Es zählt, was behutsam hilft und heilt

Gesundheit, Krankheit, Psyche das waren Themen, die mich schon sehr früh fasziniert haben. Mit 19 Jahren drückte mir jemand das Buch " Krankheit als Weg" von Thorwald Dethlefsen in die Hand und die Reise begann. Der Heilkünstler ist nur so gut, wie er selbst die Prozesse durchlebt hat, sei es auf körperlicher oder seelischer oder geistiger Ebene und sich die Fähigkeit behält, offen zu bleiben. In meiner Vorstellung gibt es nicht die Heilung, sondern das eigene Kennenlernen und Gewahr werden. Behutsam den Schleier zu lüften, hinter dem der Schmerz liegt, der gehört werden möchte. Das kann sich in körperlichen und auch psychischen Symptomen äußern. Wir kommen dann mehr und mehr in die Balance und in das Gefühl, wer wir sind. Das erzeugt Stabilität.
Und dann werden wir wieder hinausgeworfen aus der Stabilität und müssen wieder eine Balance finden. Wieder ein Stück mehr zu uns.
Welche meiner Disziplinen gebraucht wird, entscheidet der Patient oder wir gemeinsam.